Wettbewerb 2018
Erhalten Sie einen Einblick in die erste Ausgabe des Wolf Durmashkin Wettbewerbs im Jahr 2018.
Übersicht
LAUFZEIT: 1.1.2017 bis 31.12.2018
THEMA: Musik und Holocaust, historische Recherche, neue Formate der Gedenkkultur
ZIELGRUPPE: Komponisten und Komponistinnen bis 35 Jahre
RAHMENPROGRAMM:
Filme: Lisa ruft!, Creating Harmony und Auserwählt und ausgegrenzt
Ausstellung: Musik und Holocaust, Von Litauen nach Landsberg
Exkursionen: St. Ottilien, KZ-Lager VII
Sabbatfeier
VERANSTALTUNGSORT: Landsberg am Lech, Deutschland
1. Wettbewerb 2018
VERÖFFENTLICHUNG TEILNAHMEBEDINGUNGEN: 1. August 2017
PRESSEKONFERENZ: 28. November 2017, Hochschule für Musik und Theater München
ABGABETERMIN: 10. Januar 2018
JURYSITZUNG: Februar 2018
PREISTRÄGERKONZERT UND URAUFFÜHRUNG: 10. Mai 2018, Landsberg am Lech
Preisverleihung und Konzert 2018
Film: Creating Harmony: The Displaced Persons’ Orchestra
Der Film ist auf YouTube in der englischen Fassung zu sehen: Creating Harmony: The Displaced Persons‚ Orchestra at St. Ottilien
Ausstellung: Von Litauen nach Landsberg
Die Ausstellung „Von Litauen nach Landsberg“ widmet sich den Schicksalen der 23.000 jüdischen Deportierten, die im Sommer 1944 nach Kaufering bei Landsberg verschleppt wurden. Sie erforscht ihre unterschiedlichen Herkünfte und das gemeinsame Leid, das sie durch das NS-Regime erfahren mussten, und zeichnet die Verbindungen und Unterschiede zwischen den verschiedenen Opfergruppen aus Europa nach.
Im Sommer 1944 wurden 23.000 jüdische Menschen nach Kaufering bei Landsberg gebracht, um dort unter schrecklichen Bedingungen für die NS-Rüstungsindustrie Zwangsarbeit zu leisten. Die Ausstellung „Von Litauen nach Landsberg“ beschäftigt sich insbesondere mit den Opfern aus Litauen, Ungarn und Polen und deren Erlebnissen nach der Befreiung im April 1945 im DP-Lager Landsberg und dem DP-Hospital St. Ottilien. Sie untersucht, wie diese Gruppen mit Überlebenden aus anderen Ländern wie Frankreich, Belgien, der Tschechoslowakei und weiteren europäischen Staaten in Verbindung standen und worin sich ihre Erfahrungen unterschieden. Dabei verfolgt die Ausstellung die Pfade der Opfer und Täter bis hin zum Lech und beleuchtet ihre unterschiedlichen Wege und Geschichten.
Ausstellungsgestaltung und Realisation: Wolfgang Hauck
Die Ausstellung wurde als Installation in der Säulenhalle in Landsberg am Lech und in kleinerem Format als RollUp im Foyer des Rathauses Landsberg gezeigt. Seit 2019 ist sie als Wanderausstellung in den USA zu sehen.
Die Ausstellung ist als Panorama-Dokumentation hier zu sehen: Von Litauen nach Landsberg